Land unter – Spendenaufruf

Wir treffen uns nicht nur zum Verkauf unserer Zuchtböcke, nein wir stehen uns auch in der Not bei.

Die Landesschafzuchtverbände aus Brandenburg, Sachsen- Anhalt Thüringen und Sachsen informieren hiermit über die große Not ihrer Schafhaltungen in den Überflutungsgebieten.

Sie stehen nicht im Focus von Meldungen über große Tierverluste – unsere Schäfer konnten ihre Tiere in Sicherheit bringen, viele Stallungen fielen der Flut zum Opfer, auch das ist keine Nachricht wert, aber dass die Weiden überflutet wurden, das sind schon Hiobsbotschaften für uns.

Im Gegensatz zum Hochwasser 2002 hat der Winter 2013 alle Reserven aufgebraucht, der Regen ließ uns nicht auf das Grünland – Heu und Silage waren zu Beginn der Katastrophe noch nicht unter Dach und Fach – es würde uns in der gegenwärtigen Situation auch nicht viel helfen.

Jetzt steht das Futter auf dem Feld sowie auf den Deichen und wir können mit unseren Schafen nicht auf diese Flächen.

„Infolge der Hochwasserereignisse können Futtermittel auf dem Feld, im Lager oder Silo durch direkten Kontakt mit kontaminiertem Wasser bzw. Schlämmen verunreinigt sein oder Futterpflanzen auf dem Feld können Schadstoffe aus dem Erdreich akkumulieren. Dies führt dazu, dass der Futterwert verändert und Gehalt an unerwünschten Stoffen dieser Futtermittel erhöht ist. Der Grad der „Futterwertreduzierung und der Kontamination mit Schadstoffen hängt von der Belastung der Fließgewässer und Schlämme ab. Wenn die Unbedenklichkeit nicht garantiert werden kann, ist aus Gründen der Vorsorge für Mensch und Tier, auch im Zweifelsfall, ein Futtermittel von der Verfütterung unbedingt auszuschließen. Sollten Futtermittel durch die Hochwassereinwirkung sensorisch nachweislich verunreinigt worden sein, sind sie grundsätzlich fütterungsuntauglich. Nur Untersuchungsbefunde können hier eine Belastung mit Schadstoffen sicher ausschließen.“ SMUL, 7.6 .2013

Die Not ist groß – wir appellieren an alle Berufskollegen und Freunde der Schaf- und Ziegenhalter – schließt euch dem folgendem Spendenaufruf an. Wir sammeln Futter – Heu, Silage und Geld, damit wir das Futter kaufen und transportieren können.

Der Sächsische Schaf- und Ziegenzuchtverband e. V wurde beauftragt die Spenden zu koordinieren und hat folgendes Konto eingerichtet:

 Spendenaufruf

 Zuwendungen für die vom Hochwasser betroffenen Schaf- und Ziegenhalter der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg  – Mitteldeutschland –

auf das vom  Sächsischen Schaf- und Ziegenzuchtverband e.V. für den Katastrophenfall eingerichtete Sonderkonto bei der

 

Empfänger :                     Sächsischer Schaf- und Ziegenzuchtverband e.V.

Bank:                                  Volksbank Leipzig eG

Bankleitzahl:                   860 956 04

Kontonummer:               408 190 843

Verwendungszweck :   Hochwasserhilfe 2013 MD

 

Bitte geben Sie Ihre vollständige Anschrift bei der Einzahlung an.

Die Einzahlung gilt als Zuwendung zur Hilfe in Katastrophenfällen für die vom Hochwasser 2013 geschädigten Schaf- und Ziegenhalter der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg

Da unser Verband keine Spendenbescheinigung ausstellen kann, gilt als Nachweis der Einzahlung : der Nachweis der Bareinzahlung oder der Buchungsbestätigung Ihres Kreditinstitutes sowie der von unserem Verband ausgestellte Beleg als Buchungsbestätigung. Der Spendenaufruf ist zeitlich bis zum 30. September 2013 befristet.

Wir bedanken uns für Ihre materielle und finanzielle Beteiligung.

 

Die Vorsitzenden der o.g. Landesschafzuchtverbände:

Detlef Rohrmann, Dirk Papendick, Knut Kucznik und Jens-Uwe Otto